Die auf die einzelne Waare verwandte Arbeit, – schon wegen der Durchschnittsberechnung, also ideellen Schät- zung, die gilt für den Theil des constanten Capitals, der blos als Déchet in den Werth des Gesammtproducts eingeht, wie überhaupt für die gemeinschaftlich consumirten Productionsbedingungen, wie endlich wegen der direkt gesellschaftlichen und zur Durchschnittsarbeit vieler cooperirender Individuen sich ausgleichenden und geschäzten Arbeit – gar nicht mehr zu berechnen. Sie gilt nur als aliquoter Theil der auf sie fallenden und ideell geschäzten Gesammtarbeit.
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Ökonomisches Manuskript 1863-1865, MEGA II/4.1, S. 33
Nota I. - Schon längst ist von der Ware nicht mehr als von einem Gebrauchsgegenstand die Rede, die von einer spezifisch nützlichen Tätigkeit verfertigt wurde, also von einem Produkt des Arbeitsprozesses; sondern als von einem Moment des Verwertungsprozesses: ausschließlich in der Bedeutung, die sie für das Kapital hat.
Und fürs Kapital gilt nicht die Stückzahl, sondern die Wertgröße. Hier geht es ums Gesamtprodukt und um die Durchschnittsberechnung, also um eine ideelle Schätzung, nicht um ein reelles Messen am materiellen Stück. Es geht überhaupt nicht mehr darum, was dieser eine besondere Gegenstand materialiter ist, sondern um das, wo- für er gilt - nicht diesem oder jenem Ökonomieprofessor, sondern im realen Prozess der Reproduktion des Ka- pitals: gesellschaftlich.
Nota II. - Der Abschnitt des Ökonomischen Manuskripts 1863-1865, der in MEGA II/4.1 auf den Seiten 24-15[7] wiedergegeben ist, entspricht dem Text, der in 1933 in Moskau unter dem Titel Resultate des unmittelbaren Produk- tionsprozesses erschienen ist. Die Moskauer Herausgeber haben die Reihenfolge einzelnenr Manuskriptseiten ver- ändert, so dass die Konkordanzen mühsamaufzufinden sind.
JE
Nota - Das obige Foto gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und ihre Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Ihre Nachricht auf diesem Blog.
JE
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