Donnerstag, 19. Januar 2017

Die Schranke der kapitalistischen Produktionsweise.



Die Schranke der kapitalistischen Produktionsweise tritt hervor:

1) Darin, daß die Entwicklung der Produktivkraft der Arbeit im Fall der Profitrate ein Gesetz erzeugt, das ihrer eignen Entwicklung auf einen gewissen Punkt feindlichst gegenübertritt, und daher beständig durch Krisen überwunden werden muß.

2) Darin, daß die Aneignung unbezahlter Arbeit, und das Verhältniß dieser unbezahlten Arbeit zur vergegen- ständlichten Arbeit überhaupt, oder, kapitalistisch ausgedrückt, daß der Profit, und das Verhältniß dieses Profits zum angewandten Kapital, also eine gewisse Höhe der Profitrate über Ausdehnung oder Beschränkung der Produktion entscheidet, statt des Verhältnisses der Produktion zu den gesellschaftlichen Bedürfnissen, zu den Bedürfnissen gesellschaftlich entwickelter Menschen. 


Es treten daher Schranken für sie ein schon auf einem Ausdehnungsgrad der Produktion, der umgekehrt unter der andren Voraussetzung weitaus ungenügend erschiene. Sie kommt zum Stillstand, nicht wo die Befriedigung der Bedürfnisse, sondern wo die Produktion und Realisirung von Profit diesen Stillstand gebietet. 
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Das Kapital III, MEGA II/15,  S. 255  [MEW 25, S. 268]
  







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